Fachbeiträge aus der Zeitschrift mt medizintechnik

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TitelUltraschall-induzierte Aerosolbildung bei medizinisch genutzten Ultraschallbädern - Physikalisch-technische Untersuchungen
Autor(en)Riik, L., Radant, R., Jung. R., Vollmann, W., Landskron, J.
Schlagwort(e)Ultraschall, Ultraschallbad, Instrumentenaufbereitung, Aerosolbildung, Arbeitsschutz
Heft/Jahr2/2014
Seite/Seitenzahl54/6
AbstractIm Krankenhaus als auch im ambulanten Bereich werden zur Reinigung und Desinfektion medizinischer Instrumente oft Ultraschallbäder verwendet. Immer wieder steht die Frage im Raum, ob durch eine mögliche ultraschall-induzierte Aerosolbildung und eine damit verbundene Keimemission in die Raumluft eine Gefährdung für das medizinische Personal besteht. Bisher gibt es nur vereinzelte Untersuchungen zur Problematik, dazu noch mit widersprüchlichen Aussagen. Ziel dieser Arbeit war es deshalb, aus physikalisch-technischer Sicht eine Antwort zu geben, ob für das Personal die vermutete Gefährdung tatsächlich besteht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine ultraschall-induzierte Aerosolbildung bei vorschriftsmäßiger Verwendung von handelsüblichen Ultraschallbädern zur medizinischen Instrumentenaufbereitung mit typischen Ultraschallfrequenzen von 35 kHz bis 40 kHz, Leistungsdichten bis zu etwa 60 W/l und Wassertemperaturen bis 45 °C physikalisch nicht nachweisbar ist. Oberhalb von ca. 50 °C Wassertemperatur wurden visuell erste Partikel gefunden, die das Ultraschallbad verlassen. Ab diesem Temperaturbereich wird die Verwendung eines Deckels empfohlen.
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